Historie

Der Gründer der Firma, der Rotgerbermeister Johann Peter Schlenck, kam aus einer Familie, die das Gerberhandwerk seit dem Jahr 1650 vom Vater auf den Sohn weitervererbt hatte. Acht Schlenck-Generationen übten dieses Handwerk in ununterbrochener Reihenfolge aus.    

Die ersten Einträge über die Firma Leder Schlenck stammen aus dem Jahr 1861.

1857
legte Johann Peter Schlenck die Meisterprüfung für das Rotgerbergewerbe ab.

1867
kaufte er für 1500 Gulden das Gebäude in der Kulmbacher Straße in Bayreuth, das somit das Stammhaus der Firma wurde.

1891
verstarb Johann Peter Schlenck. Die Firma wurde von seiner Frau und seinem Sohn Christian August Schlenck übernommen. Nach der Meisterprüfung übernahm Christian August die Firma selbstständig.

1911
stellte er die Firma um. Aus der Gerberei wurde eine Lederhandlung, zu der in den Folgejahren der Verkauf von Schuhmacherbedarfsartikeln hinzukam. Die Firma wurde zum ersten Fachgeschäft seiner Art.

1935
trat der Schwiegersohn Willy Kropf als Teilhaber in das Geschäft ein und übernahm es dann nach dem Tod von August Schlenck 1937 als Alleinbesitzer. Willy Kropf war in der gleichen Branche aufgewachsen und besaß eine Lederhandlung in Kulmbach. Zum alten Haus in der Kulmbacher Straße 6 in Bayreuth kaufte Willy Kropf im Jahre

1950
die Nachbargebäude Haus Nr. 4 und 8. Im gleichen Jahr wurde der Gesamtkomplex umgebaut.

1952
wurde durch einen weiteren Umbau ein Lederwarengeschäft angegliedert. Ein mittlerweile 10-köpfiges, fachgeschultes Personal bemühte sich, den Wünschen der Kunden gerecht zu werden. Die Reisewagen besuchten die Schuhmacherbetriebe im Gebiet von ganz Oberfranken und der nördlichen Oberpfalz.Haus Nr. 4 und 8. Im gleichen Jahr wurde der Gesamtkomplex umgebaut.

1959
trat Klaus Kropf in den elterlichen Betrieb ein. Im Laufe der 60-er Jahre entstanden auf den rückseitigen Grundstücksflächen mehrere kleine Lagergebäude, in denen nun auch noch ein Großhandel mit Schuhen Platz fand.

1971
übernahm Klaus Kropf die Geschäftsleitung. Das Unternehmen wuchs und die Räumlichkeiten drohten Ende der 70-er Jahre „aus allen Nähten zu platzen“.

1979
kaufte Klaus Kropf zukunftsdenkend ein Grundstück an der Himmelkronstraße.

1985
trat sein Sohn, Peter Kropf, in das Unternehmen ein.

1986
entstand in der Himmelkronstraße ein großzügiges Lager-  und Bürogebäude, in das der komplette Großhandel ausgelagert wurde. Der Handel mit Arbeitsschutzartikeln und Sicherheitsschuhen kam als neues Geschäftsfeld hinzu.

Das Reisegebiet wurde auf weite Teile Bayerns, Sachsens und Thüringens ausgeweitet und wird von 5 Außendienstmitarbeitern betreut.

2000
Seit dem Jahr 2000 leitet nun Peter Kropf in der fünften Generation das Unternehmen.